Donnerstag, 2. März 2017

"Für Happy Ends gibt's kein Rezept" von Kristen Proby


Originaltitel: Listen to me

Seitenzahl: 336 Seiten

Verlag: MIRA Taschenbuch

Sprache: Deutsch

Erscheinungsdatum: 09.01.2017

ISBN: 978-3956496332







Kurzbeschreibung:

Alle schwärmen vom Seduction, dem Restaurant, das Addie gemeinsam mit ihren Freundinnen führt. Als Tüpfelchen auf dem i fehlt nur noch Live-Musik. Doch kaum dass ein Typ mit Gitarre hereinschneit und sich bewirbt, kippt Addie fast aus ihren High Heels. Jake Knox, der berühmte Rockstar! Seit jeher üben Musiker einen gefährlichen Reiz auf sie aus, stärker als Schuhe und Schokolade zusammen. Und Jake mit seinen grünen Augen und der rauchigen Stimme könnte ihr zum Verhängnis werden …

Meine Meinung:

Ich gebe zu: Ich liebe Filme über's Kochen. Ich schau so etwas super gerne und kann es auch immer wieder schauen - deswegen dachte ich mir, versuch doch mal ein Buch, das mit Restaurants oder Kochen zu tun hat. So kam ich zu "Für Happy Ends gibt's kein Rezept" von Kristen Proby.

Die Aufmachung des Covers hat mich ja schon sehr angesprochen, die Kurzbeschreibung war ebenso ansprechend, weswegen ich mich auf das Buch einlassen wollte. Ja. Wollte. Leider hab ich nach ein paar Kapiteln gemerkt, dass dieses Buch nicht dem entspricht, was ich mir drunter vorgestellt habe, weswegen ich es dann doch aufgegeben habe.
Ich erkläre kurz, was ich damit meine.

Wow, der Schreibstil. Ich habe schon einiges gelesen, aber eigentlich passte es immer irgendwie, ich hab mich irgendwann immer dran gewöhnt, aber diese Art zu schreiben war für mich nicht schön. Es war nicht schlecht, so ist es nicht, aber ich konnte mich einfach damit nicht anfreunden. Ich habe gewisse Probleme damit, Sätze wie "Ihre Kurven verschlagen einem glatt den Atem [...]" oder "Ihre Stimme klingt rau und ist genauso sexy wie der ganze Rest". Ich verstehe, dass es Anklang findet, so etwas zu schreiben, aber ich merke auch, dass mir so etwas überhaupt nicht liegt und ich eher genervt bin, wenn das ganze Buch solche Sätze beinhaltet.

Weiter behandelt dieses Buch solche Klischees, dass es schon nicht mehr schön ist. Ja, Geheimnisse sind super, ja, Bad Boys kommen immer gut an, gerade die Musiker. Aber schon der Anfang ist so absehbar, dass es einfach keinen Spaß macht, weiter zu lesen.

Ich will das Buch keineswegs schlecht reden oder gar zerreissen, ich mag lediglich aufzeigen, was mir so gar nicht gefiel und vielleicht dem ein oder anderen Leser Recht geben, der ebenso gedacht hat und sich allein damit fühlt, denn ansonsten hat das Buch scheinbar so super Kritik bekommen.

Wer Kitsch und Klischees liebt, sich gar nicht sattlesen kann an Bad Boys und dazu noch ein wenig Gastronomie-Atmosphäre mag, findet mit "Für Happy Ends gibt's kein Rezept" sicher das richtige Buch. Für mich war es leider nichts.

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