Posts mit dem Label Verlag: FISCHER KJB werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Verlag: FISCHER KJB werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 5. April 2018

"Ein bisschen wie Unendlichkeit" von Harriet Reuter-Hapgood


Originaltitel: The Square Root of Summer

Seitenzahl: 384 Seiten

Verlag: FISCHER KJB

Sprache: Deutsch

Erscheinungsdatum: 23.02.2017

ISBN: 978-3737340335









Kurzbeschreibung:

Als die Ferien anfangen, möchte Gottie eigentlich nur unter dem Apfelbaum liegen, in die Sterne schauen und über das Universum nachdenken. Sie kennt jede Theorie zu Raum und Zeit und kann alles mit einer Formel erklären. Außer, warum ihr bester Freund Thomas, der vor einigen Jahren weg­gezogen war, plötzlich wieder auftaucht. Warum niemand ihre Verzweiflung über den Tod ihres Großvaters Grey versteht. Und warum sie in Flashbacks ganze Szenen ihres Lebens erneut durchlebt. Verliert sie den Verstand oder wird sie wirklich in die Vergangenheit versetzt? Und wie kann sie in der Gegenwart bleiben – bei Thomas, dessen Küsse ihr Universum verändern?

Meine Meinung:

Durch einen interessant klingenden Klappentext hat mich "Ein bisschen wie Unendlichkeit" von Harriet Reuter-Hapgood sehr neugierig gemacht und endlich hab ich es gelesen.

Der Anfang war gar nicht so leicht - oder doch? Ich muss sagen, ich bin ziemlich verwirrt von diesem Buch. Die meiste Zeit ging es richtig gut und ich mochte die Geschichte wirklich, aber manchmal war ich doch verwirrt, was passierte da gerade und wo stehen wir plötzlich. Ich glaube, dass ist der Charme dieses Buches und auch wenn es verwirrend ist, zum Ende hin versteht man gewisse Zusammenhänge dann doch.

Gottie ist so ein super Charakter, ich habe sie so gerne begleitet, denn sie war mir von Anfang an sympathisch und greifbar, auch wenn ihre Schwarzen Löcher mich immer wieder ein wenig aus der Bahn geworfen haben.
Aber auch die anderen Charakter waren sehr gut beschrieben und dargestellt, dass ich alle wirklich mochte.
Und mit einem sehr ansprechenden Schreibstil konnte mich die Autorin auch mitnehmen und durch die Seiten führen, ohne das es langweilig wurde, auch wenn es manchmal doch recht langatmig war.

Wer sich vielleicht mit einer etwas komplizierteren Geschichte auseinander setzen will, in der es trotz all der verwirrenden Sprünge um Liebe und Freundschaft und ein wenig Schmerz geht, ist mit "Ein bisschen wie Unendlichkeit" wirklich gut bedient.

Mittwoch, 9. Dezember 2015

"Plötzlich unsichtbar" von Liz Kessler

Bildquelle: amazon.de

Seitenzahl: 288 Seiten

Verlag: FISCHER Kinder- und Jugendtaschenbuch

Sprache: Deutsch

Erscheinungsdatum: 26.03.2015

ISBN: 978-3737351713











Kurzbeschreibung:

Die Superheldin von nebenan – Liz Kessler lässt Mädchenträume wahr werden!

Jess hält sich für ein ganz normales Mädchen. Bis zu dem Tag, an dem mitten in der Geographiestunde ihr Arm verschwindet. Ihre beste Freundin Izzy will ihr unbedingt zeigen, wie großartig es ist, sich unsichtbar machen zu können. Was man damit für einen Spaß haben kann! Aber woher kommt die Fähigkeit? Ist Jessica jetzt eine Superheldin? Und kann sie ihren Freunden helfen, als diese in Gefahr geraten?

Eine ebenso spannende wie bezaubernde Geschichte über Superkräfte und ihre ungeahnten Folgen – und die schöne Erfahrung, wirklich gute Freunde zu haben.

Meine Meinung:

Jess ist eigentlich ein ganz normaler Teenager. Doch mitten in einer langweiligen Schulstunde wird ihr Arm unsichtbar, was ihre Freundin Izzy erschrocken mitangesehen hat. Die beiden Mädchen beginnen nach anfänglichem Unglauben damit, der Ursache auf den Grund zu gehen und mit ein wenig Übung und der Hilfe von Izzy schafft Jess es auch, sich gänzlich unsichtbar zu machen. Was sie nun mit ihrer neuen Fähigkeit alles anstellen kann, soll sie nur ihren Spaß haben oder auch Menschen helfen? Und warum hat sie diese Fähigkeit überhaupt?

Das Buch "Plötzlich unsichtbar" von Liz Kessler hat mich ziemlich schnell von sich überzeugt, auch wenn es eigentlich eher für jüngere Leser gedacht ist. Hauptsächlich hat mich da das Cover angesprochen und auch der Klappentext war recht überzeugend, das Buch einmal in die Hand zu nehmen.
Der Einstieg in das Buch ist vollkommen leicht, man lernt die beiden Freundinnen Jess und Izzy schnell kennen und mögen. Es wird sehr lebhaft und glaubhaft beschrieben, wie die beiden einfach nur begeistert von der Idee sind, dass Jess übernatürliche Fähigkeiten besitzt und wie die beiden Mädchen versuchen, Jess eben diese beizubringen. Einerseits fand ich es sehr gut, dass die Bemühungen der Mädchen sehr ausführlich beschrieben wurden, zusätzlich zu den normalen Teenagerverhalten. Andererseits war es dann doch recht langatmig, dass ich mich fragte, wohin die Geschichte sich entwickeln würde.
Der Höhepunkt der Geschichte war mir demnach einfach zu schnell abgefertigt. Natürlich darf man hier nicht vergessen, dass es doch eher ein Kinderbuch ist, aber dennoch hätte man ein wenig Gleichgewicht in die Geschichte bringen sollen.
Interessant fand ich aber den Grund für die Fähigkeiten, es war einfach erklärt, eine super Idee steckt dahinter und klingt eigentlich ziemlich logisch.
Was mir am meisten an dem Buch gefallen hat: Die Freundschaft, die dort beschrieben wird. Jess und Izzy sind beste Freundinnen, das merkt man einfach. Die neuen Freundschaften aufgrund der Tatsache, dass es noch mehr Kinder mit Fähigkeiten gibt, ist auch super beschrieben und zeigt einfach, dass man sich eben auch auf Freunde verlassen kann, mit ihnen durch dick und dünn gehen kann.

Das Buch ist wirklich eine Empfehlung, wenn man sich mal kurz (oder auch etwas länger) in eine normale Welt entführen lassen will, wo Kinder plötzlich Superkräfte haben.