Samstag, 28. Januar 2017

"Killing Butterflies" von M. Anjelais


Seitenzahl: 368 Seiten

Verlag: Chicken House

Sprache: Deutsch

Erscheinungsdatum: 21.10.2014

ISBN: 9783551520715











Kurzbeschreibung:

Sphinx und Cadence kennen sich seit frühester Kindheit und wachsen fast wie Geschwister auf. Sie – freundlich, aufgeschlossen, ganz normal. Er – charismatisch, attraktiv, extrem begabt. Sie öffnet Herzen. Er tötet Schmetterlinge. Sie ist arglos, er gefährlich. Und doch kommen beide nicht voneinander los. Das überwältigende Debüt einer Zwanzigjährigen über erste Liebe, Manipulation und das Erwachsenwerden.

Meine Meinung:

Obwohl ich mit "Killing Butterflies" von M. Anjelais etwas völlig anderes erwartet hatte, muss ich doch sagen, dass mich dieses Buch, diese Geschichte nicht losgelassen hat, mich die Charaktere doch fasziniert haben, obwohl ich mich an manchen Stellen gefragt hatte, wie man so naiv und hörig sein kann. Aber von vorn:
"Killing Butterflies" hab ich damals in einer Buchhandlung gesehen, auf der Suche nach neuen, interessanten Büchern. Der Klappentext versprach mir eine Geschichte mit gegensetzlichen Charakte, vielleicht mit etwas fürs Herz. Lange lag es bei mir, bis ich mich vor Tagen entschied, es endlich in die Hand zu nehmen, denn ich wollte es schon lange lesen. Und die Geschichte hielt mich auch fest.

Allein die Charaktere waren meiner Meinung nach sehr individuell und ausdrucksstark - Sphinx, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist und die ihre Geschichte über sich und Cadence erzählt. Und eben der Junge, der ihr bester Freund ist, bestimmend, einvernehmend und selbstsicher - eben dieser Junge ist es auch, der das Leben von Sphinx auf den Kopf stellt, sie in Situationen bringt, in denen sie sich fragt, ob sie stark genug ist.

Sphinx gefiel mir als Charakter sehr gut, ich hab mein Teenager-Ich in ihr wiedersehen können und habe viele Augenblicke gehabt, in denen ich sie bewundert habe. Aber es gab auch Situationen, wo ich nicht wusste, warum sie so handelte, in denen ihre Naivität mich doch nur zum Kopfschütteln verleitete.
Cadence dagegen ist ein schwieriger Charakter für mich. Dadurch, dass Sphinx ihn nur beschreibt, ihre Augenblicke mit ihm erzählt, kann man ihn nicht wirklich einschätzen und bekommt nur eine eingeschränkte Sicht auf ihn.

"Killing Butterflies" ließ mich am Ende etwas merkwürdig zurück. Es war eine andere Geschichte als ich mir erhofft hatte, dennoch eine Geschichte, die mich mitgenommen hat, bei der ich mitgefühlt habe. Erwartet keine ruhige Jugenbuch-Liebesgeschichte, erwartet keinen Herzschmerz - das Gegenteil ist der Fall. Aber dennoch ist dieses Buch zu empfehlen, die Geschichte von Sphinx und Cadence ist wirklich faszinierend.

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